Der Januar ist ein Monat, der häufig mit Neustart, Veränderungen und neuen Zielen in Verbindung gebracht wird. Doch eigentlich ist er vielmehr eine Zeit des Übergangs, eine Phase, in der das Alte noch nicht vollständig vorbei ist und das Neue noch nicht richtig begonnen hat. Dieser Monat bietet eine wertvolle Gelegenheit, innezuhalten und sich auf das kommende Jahr einzustimmen, bevor man voller Energie in neue Projekte startet.
Januar – der Monat des Umbruchs
Der Name Januar leitet sich vom römischen Gott Janus ab, der als Gott der Übergänge, Türen und Schwellen verehrt wurde. Mit seinen zwei Gesichtern blickt Janus gleichzeitig in die Vergangenheit und die Zukunft. Er symbolisiert den Moment des Nachdenkens über das, was war, und das, was kommen wird – eine Einladung, innezuhalten und bewusst nach innen zu schauen.
In der heutigen, schnelllebigen Zeit vergessen wir oft, dass der Januar nicht unbedingt ein Monat der Hektik und Veränderung sein muss. Vielmehr darf er eine Zeit des Übergangs und der Besinnung sein, in der wir uns erlauben, den Rhythmus des Lebens zu verlangsamen.
Was tut dir wirklich gut?
Statt dich direkt in Vorsätze oder neue Projekte zu stürzen, nimm dir die Zeit, zu reflektieren, was dir in den vergangenen Monaten gutgetan hat – und was vielleicht nicht. Eine einfache Möglichkeit, dies herauszufinden, ist, regelmäßig innezuhalten und dich zu fragen:
- Was hat mich in letzter Zeit glücklich gemacht?
- In welchen Momenten habe ich mich kraftvoll und erfüllt gefühlt?
- Welche Menschen, Orte oder Tätigkeiten haben mir Energie gegeben?
Es geht nicht darum, sofort alles zu ändern oder konkrete Pläne zu schmieden. Es geht darum, aufmerksam wahrzunehmen, was dich stärkt und was dir schadet. Gib dir die Zeit, diese Erkenntnisse sacken zu lassen, ohne dich zu einem sofortigen Handeln zu drängen.
Journaling: Ein sanftes Werkzeug für die Selbstreflexion
Hier kommt Journaling ins Spiel – nicht als Trend oder Pflicht, sondern als sanftes Werkzeug, um deine Gedanken zu ordnen und Klarheit zu gewinnen. Journaling kann dir helfen, die kleinen, aber bedeutsamen Dinge in deinem Leben zu erkennen.
Einige Fragen, die dir dabei helfen können:
- Was war der schönste Moment meines Tages?
- Was hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?
- Was wünsche ich mir mehr in meinem Alltag?
Schreibe ohne Druck oder Anspruch, einfach so, wie es dir in den Sinn kommt. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Journaling ist ein persönlicher Raum, in dem du ganz bei dir sein kannst.
Gib dir diesen Raum: Journaling im Alltag integrieren
Der Januar ist der perfekte Monat, um diesem Raum mehr Bedeutung zu geben. Du musst keine großen Ziele formulieren oder sofort Antworten finden. Stattdessen gib dir bewusst Zeit, deine Gedanken fließen zu lassen. Ein praktisches Beispiel: Du kannst dir jeden Morgen fünf Minuten nehmen, um nach dem Aufwachen in dein Journal zu schreiben. Notiere einfach, wie du dich fühlst und was du dir für den Tag wünschst.
Lass dich von den Antworten überraschen und nimm dir den Raum, ohne Zeitdruck. Journaling wird so zu einem regelmäßigen Begleiter, der dir hilft, im Alltag achtsam zu bleiben und Schritt für Schritt ein besseres Verständnis für dich selbst zu entwickeln. Es ist die Einladung, in den Moment zu kommen und zu hinterfragen: Was brauche ich, um gut durch das Jahr zu kommen?
Ein kleiner Reminder: Sojourn-Armband
Damit du auch im hektischen Alltag nicht vergisst, dir diese Zeit für dich zu nehmen, kann unser Sojourn-Armband als kleiner Reminder dienen. Es erinnert dich daran, innezuhalten, auf deine Bedürfnisse zu hören und dich nicht zu übernehmen. Es ist ein Symbol für Achtsamkeit und Selbstfürsorge – dein stiller Begleiter im neuen Jahr.
Fazit: Der sanfte Start ins Jahr
Anstatt mit Vorsätzen und Hektik ins neue Jahr zu starten, schenke dir selbst die Möglichkeit, innezuhalten und dich bewusst darauf einzustimmen, was dir wirklich guttut. Der Januar ist wie gemacht dafür, in Ruhe zu reflektieren und mit Journaling Klarheit zu gewinnen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, und lass dich von der Energie dieses Übergangsmonats tragen. Es ist nicht notwendig, alles sofort zu wissen oder zu erreichen – das Jahr liegt vor dir, Schritt für Schritt.
Starte bewusst, starte achtsam – und mach 2025 zu deinem Jahr, in dem du auf dich selbst hörst.